50 Jahre Feuerwehreinsatzzentrale Landkreis München

Exakt heute vor 50 Jahren, am 2. März 1973, hat die Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises München, damals noch unter dem Namen „Alarmzentrale für die Freiwilligen Feuerwehren“, offiziell ihren Dienst aufgenommen.

Die eigentliche Geschichte beginnt aber schon ein paar Jahre früher. Im Dezember 1971 fasste der Kreisausschuss mit Blick auf die im Sommer 1972 anstehenden Olympischen Spiele in München den Beschluss, eine Zentralalarmierung von elf Gemeinden (Haar, Ottobrunn, Unterbiberg, Unterhaching, Taufkirchen, Oberhaching, Oberschleißheim, Unterschleißheim und Garching) einzurichten.

Die Alarmzentrale wurde zunächst nur provisorisch bei der Landpolizeistation in Haar eingerichtet und nach den Olympischen Spielen wieder abgebaut. Bis dahin wurden die damals 34 Feuerwehren im Landkreis München im Notfall über mehr als 50 verschiedene Telefonnummern alarmiert. Nur vier Feuerwehren verfügten über einen eigenen Telefonanschluss, die anderen mussten über Polizeistationen, Gemeindeverwaltungen und diverse Privatanschlüsse von Kommandanten, Kreisbrandmeistern oder auch über Gaststätten, Geschäfte, Schulen oder Betriebe zu Hilfe gerufen werden.

Nachdem sich die provisorische Alarmzentrale bei der Landpolizeistation in Haar während der Olympischen Spiele bestens bewährt hatte, hat der Kreisausschuss noch im Jahr 1972 der Einrichtung einer zentralen Funkalarmierung im Landkreis München am Standort Mariahilfplatz 17 zugestimmt. Am 2. März 1973 nahm die Alarmzentrale mit zunächst vier Mitarbeitern in einem ehemaligen Appartement im Keller des Landratsamts den Schichtdienst auf und war ab sofort unter der damaligen zentralen Notrufnummer und bis heute gültigen Servicenummer 089-66 20 23 erreichbar.

Weitere Information unter Landkreis München: Die Feuerwehreinsatzzentrale wird 50! (landkreis-muenchen.de)